Es ist zwar immer schön, frisches Obst und Gemüse zur Verfügung zu haben, aber es ist wichtig zu wissen, dass Gärten und Gartenarbeit für Menschen, die mit Hunden zusammenleben, eine echte Gefahr darstellen können.
Chemikalien, scharfe Werkzeuge und sogar die Pflanzen selbst können bei Hunden schnell zu einem Notfall werden. Das Letzte, was Sie wollen, wenn Sie sich um Ihren Garten kümmern, ist, dass Sie alles stehen und liegen lassen müssen, um in die Tierklinik zu fahren.
Wenn Ihr vierbeiniger Freund mit Ihnen im Garten ist, sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit er sich nicht verletzt. Hier sind einige Tipps für sichere Gartenarbeit mit einem Hund.
1. Halten Sie giftige Chemikalien und gefährliche Pflanzen unerreichbar
Auch wenn dies eine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, vor allem, wenn Sie auch Kinder haben, ist es wichtig, daran zu denken, dass das, was für uns nicht gefährlich ist, für Hunde gefährlich sein kann.
Vergewissern Sie sich, dass keine Blumen oder Früchte in Ihrem Garten giftige Blätter haben, die Ihren Hund verletzen könnten, wenn er neugierig daran leckt.
Auch bestimmte Obst- und Gemüsesorten können Hunden schaden, insbesondere wenn sie in großen Mengen verzehrt werden. Avocados zum Beispiel haben harte Kerne, die die Zähne beschädigen, zum Ersticken führen oder Magen-Darm-Verstopfungen verursachen können.
Wenn Sie in Ihrem Garten Pflanzen, Obst oder Gemüse anbauen wollen, die gefährlich sein könnten, stellen Sie sicher, dass Ihr Hund nicht unbeaufsichtigt an sie herankommt. Zäunen Sie den Bereich ab oder bauen Sie die Pflanzen an einem Ort auf Ihrem Grundstück an, zu dem Ihr Hund keinen Zugang hat.
Und bewahren Sie Chemikalien stets außer Reichweite auf. Düngemittel, Pestizide, Unkrautvernichter und vieles mehr sind giftig, wenn sie direkt von Hunden aufgenommen werden. Verschließen Sie sie gut und bewahren Sie sie so auf, dass Ihr Hund nicht an sie herankommt.
2. Halten Sie Hunde von scharfen Werkzeugen fern
Auch das sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber Unfälle passieren trotzdem. Jede Form von Baumscheren, -schneidern, -hacken und -schaufeln kann potenziell gefährlich sein.
Lassen Sie diese Werkzeuge nie draußen liegen, wenn Sie sie nicht benutzen. Dies ist nicht nur ein guter Ratschlag für die Sicherheit Ihres Hundes. Diese Werkzeuge können jeden verletzen, der Ihren Garten betritt, auch Menschen.
3. Hunde nie allein im Garten lassen
Vielleicht scherzen Sie, dass Ihr Hund Ihr Baby ist, aber trotzdem ist es wichtig, dass Sie ihn als solches behandeln, indem Sie ihn nie allein draußen lassen.
Sie könnten nicht nur Ihre Pflanzen ausgraben, sondern auch an die bereits erwähnten Werkzeuge und Chemikalien gelangen, die Sie für Ihre Pflanzen verwenden. Tun Sie also allen einen Gefallen und halten Sie Hunde in Sichtweite.
Auch wenn Sie nicht im Garten arbeiten, sollten Sie Ihren Hund draußen immer beaufsichtigen. Wilde Tiere, Hundediebe und viele andere Gefahren können in Ihren Garten eindringen. Wenn Sie Ihren Hund im Auge behalten, können Sie schnell auf diese Gefahren reagieren, und das könnte Ihrem Hund das Leben retten
4. Das Tor geschlossen halten
Das gilt vielleicht nicht für jeden, aber wenn Sie einen Zaun haben, sollten Sie darauf achten, dass die Tore immer geschlossen bleiben. Bei der Gartenarbeit und dem Transport von Gegenständen in den Garten kann man das leicht vergessen, aber überprüfen Sie es immer wieder.
Hunde neigen dazu, Dinge zu jagen oder einfach nur neugierig zu sein und wegzulaufen, ganz gleich, wie gut sie trainiert sind. Ein Zaun ist zwar nicht ideal, um Ihren Hund vor Dieben oder wilden Tieren wie Kojoten zu schützen, aber er hilft definitiv, die Risiken zu verringern.
Behalten Sie sie im Blick und sichern Sie sie!
5. Belohnen Sie Ihren Welpen
In Ihrem Garten gibt es ebenso viele Leckereien wie Gefahren. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund zur Erntezeit an den Früchten teilhat.
Dinge wie kernlose Wassermelonen, Erdbeeren und Blaubeeren eignen sich hervorragend als Leckerbissen. Sie können diese verwenden, um Ihren Hund zu belohnen, wenn er ins Haus kommt. So lernt er vielleicht, dass er kommt, wenn Sie ihn rufen, und das kann sehr wichtig sein, um ihn in Zukunft in Sicherheit zu halten.
Martin Dorloff, ein renommierter Hundeexperte und Journalist aus Berlin, verfügt über tiefe Fachkenntnisse und eine lebenslange Leidenschaft für Hunde. Seine Expertise wird durch akademische Bildung, fortlaufende Zertifizierungen und internationale Veröffentlichungen, wie seine Studie über Lockdown-Effekte auf Stadthunde, belegt. Er engagiert sich in führenden Tiermagazinen und bei Tierschutzorganisationen, um wissenschaftlich fundiertes Wissen praktisch umzusetzen und das Leben von Hunden und ihren Besitzern zu bereichern.